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11 September 2015

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Sparkasse-Aktien: Klarstellungen



Bezugnehmend auf die heutige Medienmitteilung der Verbraucherzentrale stellt die Sparkasse wie folgt klar:

Im Zuge der bisher durchgeführten Kapitalerhöhungen sind den interessierten Kunden alle vom Gesetz vorgeschriebenen Unterlagen vorgelegt und ausgehändigt worden. Außerdem sind die potenziellen Zeichner über alle sogenannten „preissensiblen“ Faktoren, die für die Bestimmung des Aktienwertes von Bedeutung sind, unterrichtet worden. Die erforderliche Dokumentation ist vollständig eingeholt und von den Kunden vorschriftsgemäß unterzeichnet worden. Dies gilt auch für die Informationen hinsichtlich Kenntnisnahme des Risikoprofils. Die Sparkasse ist deshalb der Überzeugung, die jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen immer eingehalten zu haben.

Alle bei der Sparkasse eingegangenen Beschwerden sind aufmerksam geprüft und ausführlich beantwortet worden.



Bisher wurde ein einziger Rekurs eingereicht. Der Banken-Ombudsman hat diesbezüglich mit Urteil vom 30.04.2015 der Sparkasse vollinhaltlich Recht gegeben und alle vom Rekurssteller eingebrachten Beanstandungen zurückgewiesen.

Der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò erklärt:

„Wir erachten es als wichtig, eine möglichst weitreichende Information zum Thema zu geben. Ich bin der Meinung, dass es im Interesse von allen ist, keine Erwartungen zu wecken, die dann nicht erfüllt werden könnten, mit verbundenen Kosten für die Sparer, die vermieden werden könnten. Die Tatsache, dass der Banken-Ombudsman, eine der angesehensten Institutionen auf diesem Fachgebiet, die Klage abgewiesen hat, ist jedenfalls zu berücksichtigen.

Im Allgemeinen beinhaltet eine Anlage in Aktien immer auch, dass der Kurs großen Schwankungen unterliegen kann, die von der allgemeinen Marktsituation und von der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens abhängen. Besonders Bankaktien haben in den letzten Jahren mehr als andere unter der Krise gelitten. Der Anleger erleidet einen Verlust nur zu dem Zeitpunkt, in dem er die Aktien zu einem, im Vergleich zum Kaufpreis, niedrigeren Wert verkauft. So verzichtet er auch auf die Möglichkeit einer Erholung des Aktienpreises.

In der Sparkasse arbeiten über 1.300 Mitarbeiter jeden Tag daran, um unsere Bank voranzubringen und die Voraussetzungen für gute Ergebnisse zu schaffen. Wir spüren alle diese Verantwortung. Ich bin sicher, dass der Neustart der Sparkasse als Gewinn für die gesamte Südtiroler Wirtschaft gesehen werden muss. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir nicht nur die Bezugsbank in unserem angestammten Markt, sondern auch einer der wichtigsten privaten Arbeitgeber in Südtirol sind.

Wir sind alle überzeugt, diese wichtige Herausforderung meistern zu können, und setzen uns mit allen Kräften dafür ein.

Ich unterstreiche auch, dass die Bank bereit ist, besondere Fälle einzeln zu bewerten und dafür Lösungen zu finden.

Die Anliegen unserer Aktionäre sind uns sehr wichtig, und wir sind zuversichtlich, ihren Ansprüchen in Zukunft zu entsprechen.“

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