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08 März 2016

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Sparkasse genehmigt Bilanzentwurf 2015



Der Verwaltungsrat hat in seiner heutigen Sitzung den Bilanzentwurf der Sparkasse sowie der Gruppe Sparkasse zum 31. Dezember 2015 genehmigt. Der buchhalterische Reingewinn der Gruppe beläuft sich auf 4,3 Millionen Euro. Der Reingewinn der Gruppe ohne Berücksichtigung des Beitrags an die Bankenrettungs- und Einlagensicherungsfonds beträgt 12,1 Millionen Euro.



Der Verwaltungsrat hat in seiner heutigen Sitzung den Bilanzentwurf 2015 verabschiedet, der nun der Gesellschafterversammlung am Donnerstag, den 31. März 2016, zur Genehmigung vorgelegt wird.

Hervorzuheben sind unter anderem folgende Ergebnisse:

  • Geschäftsergebnis: Der Reingewinn der Gruppe beträgt 12,1 Millionen Euro ohne Berücksichtigung des Beitrags an die Bankenrettungs- und Einlagensicherungsfonds; der buchhalterische Reingewinn beträgt 4,3 Millionen Euro.
  • Vermögen: Die Vermögenskennzahlenliegen weit über den Mindestkennzahlen: harte Kernkapitalquote Common Equity Ratio (CET1): 11,3%, Kernkapitalquote Tier 1 Ratio: 12,0%, Gesamtkapitalquote Total Capital Ratio:14,0%.
  • Erträge: Deutlicher Zuwachs der Provisionserträge an den Gesamterträgen: +4,4%,
    dank der guten Entwicklung im Vermittlungs- und Versicherungsgeschäft. Der Zuwachs an Provisionserträgen, der zu den wichtigsten Zielen im Strategieplan 2015-2019 zählt, stellt das beste Jahresergebnis dar, das von der Sparkasse bisher erzielt wurde.
  • Betriebskosten: Dank den ab 2014 erfolgten und 2015 fortgesetzten Einsparungsmaßnahmen konnten die Betriebskosten wesentlich gesenkt werden. Ohne Berücksichtigung der Rückstellungen für den „Solidaritätsfonds“ und des Beitrags an die Bankenrettungs- und Einlagensicherungsfonds konnten die Betriebskosten der Gruppe Sparkasse um 5,8 Millionen
    Euro (-3,9%) verringert werden.
  • Risikovorsorge: Die Rückstellungen für Kreditrisiken sind deutlich rückläufig und sind von 343,9 Millionen auf 50,2 Millionen Euro gesunken, was die erhöhte Kreditqualität widerspiegelt.
  • Absicherung für Kreditausfallrisiken: Die Sparkasse verfolgt weiterhin eine vorsichtige Kreditpolitik. Die Wertberichtigungsquote beläuft sich auf 43%. Dieser Wert liegt über dem anderer lokaler Wettbewerber.
  • Liquidität: Die Gruppe Südtiroler Sparkasse verfügt über eine solide Liquiditätslage, die weit über den derzeit vorgeschriebenen Mindeststandards liegt.

Wir sind zufrieden mit den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2015. Die Sparkasse hat die Trendwende geschafft. Die Resultate bestätigen die guten Ansätze der Halbjahresbilanz. Der unerwartet hohe Beitrag an die Bankenrettungs- und Einlagensicherungsfonds von über elf Millionen Euro schmälert in diesem Ausmaß leider den Gewinn der Gruppe Südtiroler Sparkasse. Ich danke allen Mitarbeiter/-innen für ihre Anstrengungen, die es ermöglicht haben, diese guten Ergebnisse zu erzielen,“ erklärt Sparkassenpräsident Gerhard Brandstätter.

Wir setzen den eingeschlagenen Weg fort. Im Jahr 2015 haben wir die Ziele, die wir uns hinsichtlich Ertragsteigerung und Kosteneinsparungen gesetzt hatten, erreicht. Wir haben eine wichtige Kapitalstärkung der Bank vorgenommen. Die Bank ist jetzt mit einem soliden Vermögen ausgestattet und präsentiert sich mit guten Vermögenskennzahlen. Die Sparkasse ist weiterhin Marktführer in Südtirol, und hat im Jahr 2015 diese Rolle weiter gestärkt sowie ihre Kundenzahl erhöht, was das Vertrauen beweist, das uns entgegengebracht wird. 2016 und 2017 erwarten uns aufgrund der niedrigen Zinsen zwei besondere Jahre, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Ertragsmargen im Bankensektor. Für das laufende Jahr haben wir geplant, einen Teil der notleidenden Kredite abzutreten, um unsere Bilanz zu entlasten und uns für die Zukunft zu rüsten. Wir bewegen uns Schritt für Schritt nach vorne“, erklärt der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò.

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