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15 Oktober 2019

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Sparkasse senkt prozentuellen Anteil der Problemkredite auf 6,9% brutto und 2,8% netto





Die Sparkasse setzt ihren Weg zur Verringerung der Risiken fort und erreicht mit 30. September 2019 das Niveau, das jenem vor 14 Jahren entspricht.

Die Kennzahl betreffend die Problemkredite (NPL-Ratio) erreicht einen Wert von 6,9% brutto und sinkt –  unter Berücksichtigung der bereits gebildeten Rückstellungen – auf 2,8% netto. Der Nettowert liegt somit unter jenem Wert, den die Bank im Jahre 2006 aufwies.

Der hohe Deckungsgrad für Problemkredite von 61% ist Ausdruck für die Stärke der Bank und zeigt auf, in welchem Ausmaß die Sparkasse dem Vorsichtsprinzip Rechnung trägt, um die Risiken auf ein Minimum zu vermindern und in den kommenden Geschäftsjahren gegen etwaige Zahlungsausfälle abgesichert zu sein.

2016 hat die Bank eine neue Direktion geschaffen, für die RA Luca Cristoforetti verantwortlich ist und deren Tätigkeitsbereich ausschließlich den Problemkrediten gewidmet ist. Die damals gesteckten Ziele wurden erreicht und übertroffen. Die Sparkasse verfügt jetzt über Kennzahlen, mit denen sie heute zu den besten Banken Italiens zählt.

Hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Sparkasse die Problemkredite nicht ausschließlich durch weitreichende Kreditabtretungen verringert hat, so wie es im italienischen Bankensystem die Regel war und diese für viele Banken erhebliche Verluste eingebracht hat. Die Reduzierungen konnten vielmehr durch gezielte Sanierungsmaßnahmen von Kreditpositionen erzielt werden. So konnten auch die entsprechend negativen Auswirkungen in den letzten Jahren minimiert werden.

Die Sparkasse setzt auch heuer die gute Entwicklung der letzten Jahre fort und konnte das erste Halbjahr mit einem Gewinn von 14 Millionen Euro, mit verbesserten Vermögenskennzahlen und mit steigenden Einlagen und Ausleihungen abschließen.

Sparkasse-Präsident Gerhard Brandstätter erklärt: „Die Strategie der Risikominderung war eines der wichtigsten Ziele, die sich der Verwaltungsrat der Bank seit seiner Nominierung gesetzt hat. Die Sparkasse ist in wirtschaftlich gesunden Territorien tätig, und diese positiven Aspekte wiederspiegeln sich dementsprechend auch in den Kennzahlen der Kreditrisiken. Wir sind überzeugt, dass sie in den kommenden Jahren ihre Solidität weiter stärken und sich von den Risiken noch weiter entlasten wird. Wir sind zuversichtlich, dass eine Bank unserer Größenordnung, wenn sie gut geführt wird, mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft blicken kann. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, damit unsere Sparkasse noch wettbewerbsfähiger wird und sich am Markt weiterhin erfolgreich behaupten wird.

Der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò erklärt: „2019 ist ein sehr gutes Jahr für uns, und die bisher erreichten Ergebnisse übertreffen die gesetzten Ziele. Nach dem ersten Halbjahr mit einer Steigerung der Resultate gegenüber 2018 sind wir zuversichtlich, dass wir auch auf Gesamtjahresebene besser abschneiden werden, wie wir in der Aktionärsversammlung im April 2019 angekündigt haben. Neben der Verringerung der Risiken steigert die Sparkasse sowohl die Einlagen, als auch die Ausleihungen und festigt ihre Position als wichtigste Bank in Südtirol. Wir sind uns bewusst, dass die große Herausforderung, um die Sparkasse noch weiter zu stärken, in den kommenden Jahren darin bestehen wird, in technologische Innovationen zu investieren und gleichzeitig die Dienstleistungsqualität dank einer immer besseren Kundenberatung weiter zu erhöhen.

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