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26 Oktober 2015

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Start frei für die Kapitalerhöhung



Morgen, Dienstag 27. Oktober, startet die Südtiroler Sparkasse mit der Kapitalerhöhung. Der Zeitraum des Angebots läuft bis einschließlich Freitag, den 11. Dezember. Der Ausgabepreis beträgt 10,00 Euro. Geboten wird die Möglichkeit, neue Aktien auch gemeinsam mit nachrangigen Wandelanleihen zu zeichnen.



Die Kapitalerhöhung sieht die Ausgabe von maximal 26.964.960 neuen Aktien der Bank zu einem Gegenwert von maximal 269.649.960 Euro vor, mit der Möglichkeit, gleichzeitig nachrangige Wandelanleihen mit zehnjähriger Laufzeit und/oder solche mit unbefristeter Laufzeit zu zeichnen. Zeichner können sowohl natürliche Personen sein, als auch Rechtssubjekte mit Sitz in Italien sowie geeignete Gegenparteien*.

Wichtigste Charakteristiken

Der einheitliche Angebotspreis beträgt:

– 10,00 Euro für jede neue Aktie mit einem Abschlag von 20 Prozent im Vergleich zum Richtpreis (12,50 Euro),

– 12,50 Euro für jede nachrangige Wandelanleihe mit zehnjähriger Laufzeit,
– 100.000,00 Euro für jede nachrangige Wandelanleihe mit unbefristeter Laufzeit.

Der Angebotszeitraum beginnt am Dienstag, 27. Oktober 2015 und endet am Freitag, 11. Dezember 2015.

Es ist keine Verlängerung vorgesehen.

Nachrangige Wandelanleihen mit zehnjähriger Laufzeit

Es handelt sich um nachrangige, in Stammaktien der Südtiroler Sparkasse wandelbare Anleihen, mit einheitlichem Nennwert von 12,50 Euro und ausgegeben zu 100 Prozent des Nennwerts. Diese sehen eine Nominalverzinsung von jährlich 3% Prozent Brutto und eine zehnjährige Laufzeit (21. Dezember 2015 und 21. Dezember 2025) vor, vorbehaltlich der Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung durch den Emittenten.

Nachrangige Wandelanleihen mit unbefristeter Laufzeit

Es handelt sich um nachrangige, in Stammaktien der Südtiroler Sparkasse wandelbare Anleihen mit unbefristeter Laufzeit, mit einem einheitlichen Nominalwert von 100.000,00 Euro und ausgegeben zu 100 Prozent des Nennwertes. Sie sehen eine Nominalverzinsung von jährlich 5,5 Prozent Brutto vor. Diese Anleihen richten sich, aufgrund ihrer Komplexität, an geeignete Gegenparteien.

Bezugsrechte

Jedem Aktionär ist ein Bezugsrecht gutgeschrieben worden. Jedes Bezugsrecht kann genutzt werden, um:

– neue Aktien der Bank zu zeichnen; in diesem Fall werden die Aktien im Verhältnis von 2 neuen Aktien je 3 gehaltener Bezugsrechte mit Abrundung angeboten;
– neue Aktien der Bank und insbesondere nachrangige Anleihen mit zehnjähriger Laufzeit oder solche mit unbefristeter Laufzeit zu zeichnen. Angeboten wird 1 neue Aktie je 2 gehaltene Aktien verbunden mit der Zeichnung von 2 nachrangigen Wandelanleihen der Südtiroler Sparkasse AG mit zehnjähriger Laufzeit für je 15 gehaltene Stammaktien. Die Mindestanzahl der ausübbaren Bezugsrechte ist 30.

oder

in Alternative 1 neue Aktie je 2 gehaltene Aktien verbunden mit der Zeichnung von 1 nachrangigen Wandelanleihe der Südtiroler Sparkasse AG mit unbefristeter Laufzeit je 60.000 gehaltene Stammaktien.

Handel mit Bezugsrechten

Die Bezugsrechte können während des Angebotszeitraums an Dritte abgetreten werden. Die Sparkasse sammelt die Anträge für den An- und Verkauf von Bezugsrechten während der Filialöffnungszeiten von 8.00 bis 16.00 Uhr. Die Versteigerung der Bezugsrechte findet werktags am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils nach 16.00 Uhr ab Beginn des Zeichnungszeitraums und bis zum 4. Dezember 2015 statt.

Stellungnahmen des Präsidenten und des Beauftragten Verwalters sowie Generaldirektors

Der Präsident Gerhard Brandstätter erklärt: „Die Kapitalerhöhung, die wir unterbreiten, ist zweifellos ein bedeutender Meilenstein. Diese Entscheidung zur Vermögensstärkung folgt einem von Verantwortung geprägten Blick in die Zukunft, der die Solidität und Entwicklungschancen der Sparkasse sicherstellen soll. Der Preis, zu dem die Aktien angeboten werden, kann als Chance angesehen werden. Die Teilnahme an der Kapitalerhöhung ermöglicht den Erwerb von Anteilsscheinen einer Bank, die eine schwierige Phase bewältigt hat und nun bereit ist neu durchzustarten.“

Der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò erklärt: „Wir stellen uns den zukünftigen Herausforderungen im Bewusstsein, eine gute Ausgangsbasis geschaffen zu haben: Das erste Halbjahr 2015 konnte mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden, das von der Steigerung der Erträge aus dem Provisionsgeschäft, einer einschneidenden Begrenzung der Kosten und einem deutlichen Wachstum in der Vermögensverwaltung gekennzeichnet war. Dabei sind wir mit großem Einsatz und mit Entschlossenheit vorgegangen. Wir werden mit Verantwortungsbewusstsein diese umfassende und grundlegende Erneuerung der Sparkasse weiter vorantreiben.“

Strategieplan 2015-2019 – Wichtigste Ziele

Die Sparkasse hat ihr Geschäftsmodell überarbeitet, um den zukünftigen Herausforderungen des Wirtschafts- und Marktumfeldes erfolgreich und wirksam zu begegnen. Die Bank kann auf 200.000 treue Kunden und auf eine solide Marktpräsenz in den vermögensstärksten Regionen Italiens zählen. Für den Zeitraum 2015-2019 hat sich die Sparkasse mit dem neuen und ehrgeizigen Strategieplan zum Ziel gesetzt, eine ertragreiche Bank für Privat- und Unternehmenskunden zu sein, mit einem stark gestreuten Risikoprofil.

Der Strategische Ansatz gründet auf folgenden Eckpfeilern:

– Kunden- und marktorientierte Geschäftsbank für alle Kundengruppen;

– Aufwertung und selektive Nutzung der unterschiedlichen Vertriebskanäle zur Kundenakquisition;

– Gestaltung eines innovativen und effizienten Geschäftsmodells;

– Senkung der Kosten;

– Stärkung der Risikoüberwachung, der Kapitalstruktur und Sicherstellung einer soliden

Liquiditätslage;

– Erneuerung der Führungsmannschaft.
Dank dieser strategischen Maßnahmen will die Sparkasse im Jahr 2019 einen Reingewinn von 45 Mio. Euro erwirtschaften mit einem ROE (Eigenkapitalrendite) von 6,5 Prozent.

*Geeignete Gegenparteien:
sind in der Regel institutionelle Anleger wie Banken, Versicherungen, Anlagegesellschaften etc.

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