News

24 Juli 2019

Ungefähr 3 Minuten Lesen.


Südtiroler Sparkasse und Sparkassen aus Baden-Württemberg arbeiten zukünftig enger zusammen





Die Südtiroler Sparkasse und die Sparkassen in Baden-Württemberg werden ihre Zusammenarbeit zukünftig weiter stärken. Dies ist das Ergebnis eines Treffens im Rahmen einer Fachstudienfahrt der Sparkassenvorstände aus Baden-Württemberg, die zwei Tage lang in Südtirol weilten.

Die „Arbeitsgemeinschaft der Sparkassenvorstände in Baden-Württemberg“, dem 31 Vorstandsmitglieder von zwölf Sparkassen im westlichen Teil Baden-Württembergs angehören, hielt Ende letzter Woche ihre zweitägige Fachtagung in der Sparkasse-Academy in Bozen ab. Dabei wurden in einem Treffen mit der Führungsspitze der Südtiroler Sparkasse nicht nur die zukünftigen Herausforderungen für Regionalbanken, sondern auch konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert. Ziel ist es, kompetenter Ansprechpartner für Privat- und Firmenkunden nicht nur bei Bankgeschäften in ihren jeweiligen Heimatländern zu sein, sondern auch grenzüberschreitende Finanzlösungen anzubieten. Dazu zählt auch eine umfangreiche Betreuung und Unterstützung direkt vor Ort. So werden die Sparkassen Baden-Württembergs die Geschäftskunden der Südtiroler Sparkasse, die dort geschäftlich tätig sind, beraten und begleiten. Im Gegenzug unterstützt die Südtiroler Sparkasse Kunden der Sparkassen Baden-Württemberg, welche in Norditalien tätig sind. Schließlich steht die Tochtergesellschaft „Sparkasse Haus“ als Anlaufstelle für Privat- und Firmenkunden aus Baden-Württemberg im Bereich Immobilienberatung zur Verfügung.

Der Präsident der Südtiroler Sparkasse, Gerhard Brandstätter, unterstreicht die Wichtigkeit der Zusammenarbeit: „Mit Südtirol gibt es viele Gemeinsamkeiten. Baden-Württemberg zählt zu den wirtschaftsstärksten und wettbewerbsfähigsten Regionen Europas und gilt zudem als die innovativste Region in der EU. Bezeichnend für die Wirtschaft des Landes sind seine Familienunternehmen: Im Verhältnis zur Einwohnerzahl kann das Land die drittmeisten Familienunternehmen in Deutschland vorweisen. Als Südtiroler Sparkasse bauen wir jetzt unsere traditionelle Brückenfunktion zwischen Norditalien und Süddeutschland in wesentlichem Maße aus.“

„Im Rahmen der engeren Zusammenarbeit, die wir mit der Südtiroler Sparkasse anstreben, hat uns unsere Fachstudienfahrt heuer bewusst, nach Südtirol geführt. So hatten die Sparkassenvorständen die Möglichkeit, die Südtiroler Sparkasse näher kennenzulernen und sich über die zukünftig verstärkte Partnerschaft austauschen. Es freut mich sehr, dass dies im beiderseitigen Interesse der Kunden gelungen ist,“ betonte im Namen der Sparkassen aus Baden-Württemberg, Helmut Becker, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Offenburg/Ortenau,

Das Land Baden Württemberg zählt insgesamt 51 Sparkassen, darunter auch die Sparkasse Offenburg/Ortenau, zu der bereits seit einigen Jahren enge Verbindungen  bestehen. So hat sie sich diese bei der Kapitalerhöhung der Südtiroler Sparkasse im Herbst 2015 beteiligt. Seit einigen Jahren besteht eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen beiden Banken im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung. Aus dieser bilateralen Kooperation ergab sich erst kürzlich, gemeinsam mit der französischen Caisse d‘Epargne Grand Est Europe, die erste trinationale Kooperation europäischer Sparkassen. Nun erfolgt mit der zukünftigen Zusammenarbeit zwischen der Südtiroler Sparkasse und den im Sparkassenverband Baden-Württemberg vereinten Banken ein weiterer Schritt in Richtung Kooperation zwischen Regionalbanken in Europa.

 

 

(Bildtext)

V.l.n.r. Konrad Bergmeister (Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse), Harry Streib (Stellvertretender Geschäftsführer des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg), Helmut Becker (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Offenburg/Ortenau), Gerhard Brandstätter (Präsident der Südtiroler Sparkasse), Michael Huber (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Karlsruhe) und Nicola Calabrò (Beauftragter Verwalter und Generaldirektor der Südtiroler Sparkasse).

 

share