Der Südtiroler Weltklasseradsportler Matteo Bianchi

Die Welt des Bahnradsports

Wie bewertest du deine Erfolge?

Ich neige immer dazu, nicht zu übertreiben. Aber ich freue mich natürlich über diese europäischen Medaillen, sie sind eine Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Was zeichnet die Radsportdisziplin des Zeifahrens aus?

Im Grunde arbeitet man an der Ausdauer, um hintereinander mehrere kurze Sprints hinlegen zu können. Denn das Zeitfahren besteht nicht aus einem einzigen Sprint. Man gewinnt, wenn man im Laufe des Tages zehn Sprints durchziehen kann, und das Ziel muss sein, dass man beim ersten Sprint genauso schnell ist wie beim letzten.

Die nächsten Ziele?

An den Olympischen Spielen in Paris 2024 teilnehmen.

Auf was könntest du nicht verzichten?

Auf meine Familie und auf meine sportliche Tätigkeit, die meine Tage mit vielen Emotionen füllt.

 

Hier das kurze Video-Interview mit Matteo Bianchi

Sehen Sie sich das Kurz-Video-Interview (in italienischer Sprache) mit dem jungen Spitzensportler an, den die Sparkasse als Sponsor unterstützt.

Die Person

Geboren am 21. Oktober 2001 und aufgewachsen in der Stadt Leifers.

Das Zeitfahren, die Fahrraddisziplin, die ohne Bremsen und ohne Gänge durchgeführt wird, ist mittlerweile zu seiner Spezialität geworden.

Dabei starten die konkurrierenden Fahrer bzw. Teams nicht gemeinsam („Massenstart“), sondern allein „gegen die Uhr“. In jedem Lauf starten zwei Fahrer auf der jeweils gegenüberliegenden Bahngeraden.

Matteo Bianchi hat ein sehr erfolgreiches Jahr 2022 hinter sich. Mitte Juli errang er bei der Bahnrad-EM im portugiesischen Anadia zwei Goldmedaillen in der U23-Klasse.

Bei der Multi-EM in München im August holte er sich im 1-Kilometer-Zeitfahren sensationell die Silbermedaille. Dort fuhr er nicht nur die zweitbeste Zeit des Feldes, sondern auch gleich Italienrekord.

Schließlich hat er im Oktober bei der WM in Paris den hervorragenden fünften Platz erreicht.

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