Keine Berücksichtigung nachteiliger Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren bei der Versicherungsberatung

Im Rahmen der Beratung zu Anlage und Versicherungsanlageprodukten wird die Südtiroler Sparkasse AG bei der Erstellung des Produktkatalogs, der den Kunden aktiv mitgeteilt wird, eventuelle nachteilige Auswirkungen der Anlageentscheidungen auf die Nachhaltigkeitsfaktoren (Principal Adverse Impacts sog. PAI) nicht berücksichtigen.

Obwohl sie die Rolle der Principal Adverse Impacts (PAI) im Rahmen der nachhaltigen Finanz anerkennt, hat die Bank derzeit beschlossen, ihre Nachhaltigkeitspolitik im Rahmen der Beratung zu Anlagen und Versicherungsprodukten auf andere Metriken und spezifische Herangehensweisen zu fokussieren. Diese beinhalten zum Beispiel, zusätzlich zur Inanspruchnahme von Ausschlusskriterien für Sektoren mit negativem Auswirkungen, die Anwendung von Scoring-Kriterien bei empfohlenen Produkten, die ihr Nachhaltigkeitsniveau berücksichtigen, sowie die Verwendung dieser Scorings bei der Erstellung des aktiven Produktkatalogs.

In Bezug, insbesondere, auf die PAI, prüft die Bank, ob das Produkt die PAI berücksichtigt oder nicht und, falls ja, welche Indikatoren von den Herstellern für diesen Zweck verwendet werden. Im Rahmen der Bewertung der Geeignetheit wird demnach die Berücksichtigung der PAI bei den Produkten mit den Nachhaltigkeitspräferenzen des Kunden verglichen. Die Informationen werden zudem im Rahmen der Ex post-Prüfung der Geeignetheit der Kundenportfolios berücksichtigt.

Die Bank schließt nicht aus, in Zukunft bei der Wahl der im Rahmen der Beratung anzubietenden Finanzinstrumente und Versicherungsanlageprodukte die Prüfung der negativen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitsfaktoren (PAI) einzubeziehen.